Drei-Monats-Koliken bei Babys sind eine harte Belastung für Eltern und Kinder. Doch lassen Sie sich nicht entmutigen – mit ein paar einfachen Tricks können Sie Ihrem Baby helfen.
Ihr Baby schreit stundenlang, obwohl es keinen Hunger hat und auch nicht krank oder müde ist? Dann leidet es wahrscheinlich unter einer Drei-Monats-Kolik. Sie tritt vor allem bei Babys unter drei Monaten auf und verursacht krampfartige Schmerzen im Bauch. Warum eine Kolik entsteht, ist bisher unbekannt. Zwar gibt es keine gezielte Behandlung dagegen, doch mit diesen Tipps können Eltern Ihrem Baby trotzdem helfen.
Tipps zur Linderung von Drei-Monats-Koliken
- Gönnen Sie Ihrem Baby viel Ruhe und vermeiden Sie Überstimulation, Lärm und Hektik. Vor allem abends sollten Sie jede Ablenkung vermeiden.
- Eine sanfte Bauchmassage mit Kümmelöl oder Windsalbe kann helfen, Blähungen zu lösen.
- Versuchen Sie Ihr Baby mit leiser Musik oder einem Lied nach dem Stillen zu beruhigen.
- Reagieren Sie, wenn Sie Ihr Baby schreit. Schon Ihre Anwesenheit hilft ihm. Dadurch geben Sie Ihm das beruhigende Gefühl, immer für ihn oder sie da zu sein.
- Wiegen Sie Ihr Baby in einer Wiege oder im Kinderwagen sanft hin und her. Sie können es auch ein paar Minuten herumtragen.
- Sie dürfen Ihr Baby auf gar keinen Fall schütteln – egal wie sehr es schreit. Denn dadurch können gefährliche Gehirnblutungen entstehen.
Drei-Monats-Koliken – was hilft den Eltern?
Eine Kolik ist auch für die Eltern eine harte Belastungsprobe. Das Kind schreit und hat große Schmerzen. Als Mutter und Vater leidet man mit seinem Kind. Deswegen ist es wichtig, dass Sie sich immer wieder eine kleine Auszeit gönnen. Wechseln Sie sich regelmäßig mit Ihrem Partner ab. Sie brauchen deswegen kein schlechtes Gewissen zu haben, denn nach einer kleinen Pause haben Sie neue Energie um Ihr Baby zu trösten.
Eine Drei-Monats-Kolik ist nach drei bis fünf Monaten wieder vorbei. Das sollten Sie sich stets vor Augen halten.